Ist menschliche Nahrung für Hunde sicher?

Als Hundebesitzer ist es verlockend, dem treuen Blick beim Essen nicht zu widerstehen und dem Vierbeiner etwas vom Teller abzugeben. Doch Vorsicht – nicht alles, was für Menschen bedenkenlos ist, verträgt auch der Hundedarm. Einige scheinbar harmlose Lebensmittel können für Hunde sogar giftig sein.

Die Ursprünge der Hundeernährung

Laut Studien spielten Essensreste der Menschen eine wichtige Rolle bei der Domestizierung der Hunde vor über 30.000 Jahren.[1] Damals ernährten sich die Jäger und Sammler ähnlich wie ihre Wolfsgefährten von Fleisch, Obst, Gemüse, Fisch und Nüssen. Die Reste dieser naturbelassenen Nahrungsmittel kamen den Hunden zugute.

Heute sieht unsere Ernährung jedoch ganz anders aus – oft hochverarbeitet, gewürzt und mit vielen für Hunde schädlichen Zutaten. Blindes Füttern von Tischresten kann daher zu Problemen führen.

Lebensmittel, die Hunde nicht vertragen

Einige Lebensmittel, die für Menschen unbedenklich sind, können Hunden ernsthaft schaden:

  • Schokolade (Giftstoff Theobromin)
  • Zwiebeln und Knoblauch (zerstören rote Blutkörperchen)
  • Alkohol und koffeinhaltige Getränke (giftig)
  • Trauben und Rosinen (können Nierenversagen auslösen)
  • Knochen und Obstkerne (Verletzungsgefahr)
  • Stark gewürzte, gesalzene oder fettige Speisen (Magen-Darm-Probleme)[2][3]

Selbst kleine Mengen können bei Hunden zu Vergiftungen, Durchfall, Erbrechen oder langfristigen Gesundheitsschäden führen.

Gesunde Leckerlies für Hunde

Statt Tischresten empfiehlt es sich, Hunde mit speziellem Hundefutter und zertifizierten Leckerchen zu versorgen. Einige gesunde Snacks aus der menschlichen Küche sind aber durchaus erlaubt:

  • Gekochtes Fleisch und Fisch ohne Gewürze
  • Rohes, mageres Rinderhackfleisch
  • Hartgekochte Eier
  • Rohes oder gekochtes Gemüse wie Karotten, grüne Bohnen, Brokkoli
  • Obst in Maßen wie Äpfel, Bananen, Wassermelone[4]

Bleiben Sie dennoch wachsam und beobachten Sie, wie Ihr Hund auf neue Nahrungsmittel reagiert. Bei Unverträglichkeiten oder im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Tierarzt.

Durch Aufklärung und Achtsamkeit können Sie Ihren Vierbeiner vor Vergiftungen und Gesundheitsschäden schützen. Eine ausgewogene, naturbelassene Hundeernährung ist der Schlüssel zu einem langen, glücklichen Hundeleben.[1][2][3][4]

Citations:
[1] https://dog-feeding.de/die-wahrheit-ueber-die-fuetterung-von-tischresten
[2] https://www.zooplus.de/magazin/hund/hundeernaehrung/welche-menschlichen-nahrungsmittel-sind-schlecht-fuer-den-hund
[3] https://frohlinder.de/vorsicht-giftig-oder-ungesund-fuer-hunde/
[4] https://www.animigo.eu/de/what-dogs-can-and-cant-eat.html
[5] https://utopia.de/ratgeber/reste-vom-familientisch-was-duerfen-hunde-fressen/

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